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Fragen


Die Bibel: Antwort auf Lebensfragen

Die Bibel ist Gottes Wort an uns Menschen. Das "Buch der Bücher", hat bis heute Millionen von Menschen auf verschiedenste Art geholfen.
Sie gibt uns Auskunft über das „woher“ und „wozu“ von uns Menschen. Viele haben durch sie den Sinn ihres Lebens gefunden.
Eine der zentralen Botschaften dieses Buches ist, wie wir Menschen Frieden mit Gott finden, wie wir eine persönliche Beziehung zu IHM bekommen. Im Folgenden wollen wir Ihnen einige Aussagen der Bibel in Kürze aufzeigen.
Sie können eine Bibel zur Hand nehmen und selbst nachprüfen, ob es sich so verhält!
Wo ist solch ein Gott wie du, oh Gott?
1. Deine unsichtbare Wirklichkeit und deine ewige Macht
können wir an deinen Werken, der belebten und der unbelebten Natur, erkennen (Römerbrief 1, 20).
2. Dein Wesen, deinen Charakter, dein Denken und Wollen
hast du uns aber erst in deinem Sohn Jesus Christus offenbart. Er bezeugt: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ „Ich und der Vater sind eins.“ Er allein war schon von Ewigkeit her am Herzen des Vaters (Johannes-Evangelium 14, 9, 10, 30 und 1, 18)

Eine Person lernt man am einfachsten mitten im Leben kennen. Darum wollen wir exemplarisch eine Begegnung Jesu mit einem Menschen betrachten (Lukas-Evangelium 19, 1-10):
Jesus zieht auf seinem letzten Weg nach Jerusalem durch Jericho, er inmitten einer Menschenmenge. Nun gab es da einen jüdischen Mann mit Namen Zachäus. Er ließ im Auftrag der römischen Besatzungsmacht die Steuern eintreiben und bereicherte sich dabei zum Teil auch mit unlauteren Methoden nicht wenig. Da er klein von Statur war, aber Jesus unbedingt sehen wollte, steigt er auf einen Maulbeerbaum am Weg, wo der Zug mit Jesus vorbeikommen sollte. Mitten im Trubel der Menschenmenge entgeht Jesus nicht der suchende Blick dieses Mannes. Jesus bleibt stehen, spricht ihn mit Namen an, fordert ihn auf, eilends herabzusteigen, und gibt Zachäus zu verstehen, dass er, Jesus, ihn zu Hause besuchen will. Und so kommt es, dass Zachäus voller Freude herabsteigt und Jesus bei sich zu Hause empfängt. Dort tritt er vor Jesus, verspricht ihm, die Hälfte seiner Güter den Armen zu geben und all denen Wiedergutmachung zukommen zu lassen, die er betrogen hat. Daraufhin verkündigt Jesus: Heute ist diesem Hause Heil wiederfahren.

Was erfahren wir hier über dich, oh Gott?

1. Mitten im Trubel der Menge siehst du, oh Herr, diesen Zachäus, der dich sehen will.
2. Du unterbrichst für diesen Mann deine Reise und rufst ihn mit Namen (du musstest nicht erst die Umstehenden fragen, wie dieser kleine Mann dort oben auf dem Maulbeerbaum heißt, denn dir sind alle Menschen bekannt.)
3. Du lädst dich selbst bei Zachäus zu Hause ein, denn du willst eine persönliche Beziehung zu ihm knüpfen.
4. Deine Gegenwart allein bewirkt im Herzen des Zachäus, dass er sich von seiner Habsucht lösen kann und sich in seinem Herzen vornimmt, in Ordnung zu bringen, wo er andere betrogen hat.
5. Auf dieses Bekenntnis hin gibst du ihm die Zusage ewigen Heils, aber nicht nur ihm, sondern für seine ganze Familie.
6. Die Beziehung, die du zu diesem Menschen knüpfst, bleibt in Ewigkeit. Das ist ewiges Leben.
7. Diese Beziehung willst du aber nicht auf wenige beschränkt wissen.
Denn im Johannes-Evangelium 3, 16 lässt du uns wissen:
So hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern ewiges Leben hat.
Was ist der Mensch, das du dich seiner annimmst?
1. Du hast uns zu deinem Ebenbild geschaffen und hast uns den Auftrag gegeben, uns zu mehren und uns die Erde untertan zu machen.
2. Diese uns von dir verliehene Würde hat aber mit dem Sündenfall einen großen Schaden genommen. Alle Menschen sind davon betroffen und auch deine ganze Schöpfung wurde davon in Mitleidenschaft gezogen.
3. Deine Gerechtigkeit ließ es nicht zu, dass du von den angekündigten Folgen der Übertretung des einen Gebots an unsere Stammeltern Adam und Eva absehen konntest. Doch wegen deiner Barmherzigkeit konntest du auch nicht zusehen, dass wir ewig von dir getrennt bleiben.
So hast du in deinem Heilsplan für uns in deinem Sohn einen Ausweg geschaffen.
4. Du hast uns ihn zu unserem Heil gegeben. Er hat unsere Ungerechtigkeiten auf sich genommen und auf dem Kreuz von Golgatha vor dir gesühnt.
5. So hast du uns den Weg zurück zu dir geebnet. Es ist seither dein erklärter Wille:
Jeder, der an deinen Sohn Jesus Christus glaubt, erlangt augenblicklich dieses vollkommene Heil.
6. Auf dich hin sind wir geschaffen, oh Gott, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir.
Wie komme ich zur Ruhe in Gott?
Die einen gehen in Gottes Ruhe ein, in dem sie sich beim Lesen der Bibel in ihrem Gewissen überführen lassen, erkennen dass eine Kluft zwischen Gott und ihnen ist, welche die Bibel Sünde nennt, und nehmen das uns von Gott in seinem Sohn Jesus Christus angebotene Heil im Glauben an. Andere wiederum sucht Gott durch Not, Krankheit oder Leid heim und klopft so an ihre Herzenstür. Viele Christen bezeugen, dass sie erst durch große Not gehen mussten, sonst wären sie nie zu Gott gekommen.
Wenn du, Herr, Sünden anrechnen wirst, wer kann dann bestehen?
Umgangssprachlich verwenden wir heute den Begriff Sünde zumeist nur noch in Verbindung mit Verkehrssünder oder wenn man sich über eine sich selbst gegebene Diätvorschrift einmal hinwegsetzt und gegen „seine Linie sündigt“. Von der Wortbedeutung her bezeichnet der Begriff ursprünglich eine tiefe Kluft zwischen zwei Landzungen (Sund) und im übertragenen Sinne die Kluft, die durch den Sündenfall zwischen uns Menschen und Gott besteht. Einer der im Hebräischen und Griechischen benutzten äquivalenten Begriffe beschreibt die Sünde als Zielverfehlung, also etwa beim Pfeilschießen, und auf unser Leben bezogen die Verfehlung unserer Lebensziele. Auch wenn uns heute durch die Medien suggeriert wird, dass dieser von unserer Sprache bezeichnete Sachverhalt überholt ist, wollen wir Ihnen als Christen bezeugen, dass sich an diesem beschriebenen Tatbestand nichts geändert hat. Die Bibel beschreibt unseren Zustand als Menschen in der Beziehung zu Gott z.B. dadurch, dass sie uns bezeugt, dass wir durch den Sündenfall die Herrlichkeit, die Gott uns Menschen bei der Schöpfung zugedacht hat, verloren haben und sie auch selbst nicht durch noch so große Anstrengung wieder erlangen können. Das ist sehr ernüchternd, und es fällt den meisten Menschen auch schwer, sich das einzugestehen. Wenn wir aber z.B. unser Leben im Lichte der zehn Gebote besehen oder anhand der Bergpredigt, wo diese Gebote noch vertieft werden, müssen wir zu dem Schluss kommen, dass das wahr ist.
Doch bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte.
Gott weiß um unsere Herzensnot. Er ist der Herzenskenner und der vorzüglichste Pädagoge. Nun sind Gottes Wege, um uns Menschen wieder in seine Gemeinschaft zu rufen, so verschieden, wie die Menschen es nun einmal selber auch sind. Sich seine Sünden einzugestehen und zu erkennen, dass man einen Heiland braucht, ist für uns Menschen recht demütigend. Doch wenn man sich in solch einer inneren Bedrängnis befindet, dann gilt der Trost Gottes: dem Aufrichtigen lässt Gott es gelingen und dem Demütigen gibt er Gnade. Und wir, die wir diesen Schritt getan haben, können nur raten, was das Wort Gottes selbst sagt: Lass dich versöhnen mit Gott! Auch bei diesem Schritt geht es so individuell zu, wie wir Menschen nun einmal sind. Dem einen geht es wie dem verlorenen Sohn. Er schlägt in sich, macht sich auf und bekennt dem himmlischen Vater: „Vater ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“ Gott erhört einen solchen Herzensschrei oft ganz unmittelbar, auf jeden Fall so, dass der Rufende eine Antwort erhält und sich dessen im Herzen dann auch gewiss wird. Denn da gilt: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird errettet werden. Der Prophet Joel Kap 3, Vers 5; Apostelgeschichte 2 Vers 21 Ein anderer braucht das Gespräch mit einem Christen seines Vertrauens, um sich seine drückende Last von seiner Seele zu reden. Auch hierfür hat Gott in seinem Wort vorgesorgt: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er unsere Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. der erste Brief des Johannes Kap 1 Vers 9 Es ist unbezahlbar, wenn eine Zentnerlast, die wir lange mit uns umhergetragen haben, von uns abfällt und wir endlich wieder frei aufatmen können.